Cyber Gefahren sind ein neues, ernst zu wertendes Risiko für Betriebe aller Größen. Dass jeder Firmenchef heute damit rechnen muss, Opfer eines Hacker-Angriffes zu werden, zeigen vermehrt Berichte in den Medien. Das Deliktespektrum reicht vom gezielten Diebstahl und Missbrauch sensibler Firmendaten über Attacken auf Unternehmens-Webseiten bis hin zum Erpressungstrojaner, der die gesamte IT-Infrastruktur eines Betriebs über Wochen lahm legen kann.
Speziell für Klein- und Mittelbetriebe können die Folgen eines Cyber-Angriffs verheerend sein, da sie auf derartige Krisensituationen meist gar nicht oder nicht ausreichend vorbereitet sind.
Der Abschluss einer entsprechenden Cyber-Versicherung sollte für jeden Unternehmer ebenso selbstverständlich angedacht werden wie z.B. der Abschluss einer Haftpflichtversicherung.
Eine vernünftige „Cyber Polizze“ übernimmt im Ernstfall nicht nur die Eigenschäden des Unternehmens selbst, sondern sie bietet auch Haftpflichtschutz bei Ansprüchen Dritter – beispielsweise, wenn Persönlichkeitsrechte (z.B. vertrauliche Daten von Kunden werden gehackt!) verletzt werden. Zusätzlich kommen auch wertvolle Assistance-Leistungen wie Soforthilfe vor Ort, Computerforensik, Rechtsberatung und professionelle Krisenplanung. Im Schadenfall hat das versicherte Unternehmen auch Zugriff auf IT-Krisenmanagementteam.
Die Cyber-Lösegeldversicherung gewährt Versicherungsschutz, wenn dem Versicherungsnehmer ein Eigenschaden infolge einer Cyber-Erpressung entsteht.
Auch die Folgen einer Betriebsunterbrechung durch den IT- Sachschaden sind versicherbar, denn ein Betriebsstillstand wird sich bei einer Cyberattacke zwangsläufig ergeben, und kann große unerwünschte Nachwirkung bedeuteten.